Der Umgang mit Instagram und Facebook ist leichter als gedacht und bietet eine kostenlose Werbeoberfläche für dein Unternehmen. In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du Instagram und Facebook unkompliziert mit interessanten Inhalten füllen kannst. Das Ziel ist, die Bekanntheit deines Unternehmens zu erhöhen, um mehr potentielle Kunden zu erreichen.

Hilfreiche Inhalte für deine Kunden

In den sozialen Netzwerken werden verschiedene Arten von Inhalten hochgeladen: Katzenvideos, Fotos vom Frühstück, Mittag- und Abendessen oder Fake-News. Bevor ich meine Ausbildung zum Mediengestalter abgeschlossen und noch nicht in einer Werbeagentur gearbeitet habe, postete ich dieselben sinnlosen Beiträge. Unnütze Kommentare, Bilder in schlechter Qualität oder Dinge, die gar nichts mit mir zu tun hatten. Aber über die Zeit hinweg habe ich gelernt, wie man es besser machen kann. Bei uns in der Agentur haben wir ganze Leitfäden erstellt, die es uns erleichtern, passende Inhalte zu posten. Und glaube mir, die Nutzer danken es dir mit einem höheren Interesse.

Soziale Netzwerke bieten deinem Unternehmen die Möglichkeit, Dienstleistungen, Produkte oder Firmen sichtbarer zu machen. Du sparst bares Geld und kannst mehr Menschen ansprechen als bei altbekannten Druckmedien wie Flyern, Zeitungsanzeigen, etc.

Passende Inhalte für deine Zielgruppe

Bevor du anfängst, nimm deine Kunden genau unter die Lupe. Du weißt, wer deine Produkte kauft oder deine Dienstleistungen in Anspruch nimmt. Falls nicht, setze dich für eine halbe Stunde hin und fasse stichpunktartig zusammen, wer zu deinem Kundenkreis gehört.

Nehmen wir an, du bist ein regionaler Obst- und Gemüsehändler und willst herausfinden, wer deine Produkte kauft. Mach dir bewusst, welche Menschen täglich dein Geschäft besuchen und höre ihnen zu. Mit der richtigen Aufmerksamkeit erfährst du vieles von deinen Käufern, das nützlich ist. Analysiere deine Kunden ähnlich einem Besucherzähler und notiere dir Informationen wie zum Beispiel:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Was kauft dieser Kunde gern?
  • In welchem Preissegment?
  • Werden Fragen zu den Produkten gestellt? (Interesse zum Anbau, der Ernte, etc.)
  • Werden Fragen zum Unternehmen gestellt?
  • Interessem am Team?

Anhand dieser Notizen erkennst du deine Zielgruppe und die Themen, an denen deine Kunden interessiert sind. Für diese Menschen wirst du nun Postings in sozialen Netzwerken erstellen und aus Fans Kunden machen.

Dein Tagebuch für soziale Netzwerke

Dinge, die wir jeden Tag erledigen, erscheinen uns uninteressant. Aber was für uns alltäglich ist, kann für Besucher und Kunden spannend sein. Dokumentiere deinen Alltag als Obst- und Gemüsehändler. Schreibe auf, was dir während der Arbeit passiert, welche Apfelsorten du momentan anbietest oder wie du den leckeren Tomatensaft herstellst. Egal, ob positiv oder negativ – auch ein Tomatensaft läuft mal daneben. Nichts ist perfekt. Das macht dich menschlich und weckt bei deinen Kunden Sympathie.

Nutze dafür gerne dein Smartphone, dann kannst du die Texte direkt für die Beiträge kopieren. Oder du verwendest Notizbuch und Stift – je nachdem was besser in deinen Arbeitsalltag und zu dir selbst passt.

Individuelle Bilder für soziale Netzwerke (Woher bekomme ich passende Bilder?)

Zusätzlich zu deinem Tagebuch ist es sinnvoll, Fotos zu machen. Eigene Bilder erzeugen auf Facebook und Instagram mehr Aufmerksamkeit als reine Text-Beiträge. Dazu kannst du gerne deine Handykamera nehmen. Es sollten dabei aber gute Bilder entstehen:

  • passende Qualität (scharf und hell)
  • gute Auflösung (nicht verpixelt)
  • zeigen Sie Menschen auf den Bildern (Kunden lieber vorher fragen)
  • und Ihren Arbeitsplatz
  • wie Sie arbeiten und produzieren
  • und was Ihre Kunden sagen

Hast du kein geeignetes Handy dafür, gibt es schon für etwa 100 Euro gute Kameras. Qualität ist von Bedeutung. So spüren deine Kunden, dass es dir wichtig ist, was du zeigst.

Fotografiere deinen Arbeitsalltag, dokumentiere die Herstellung deiner Produkte, die Liebe und den Ehrgeiz in deiner Arbeit und welche Personen zu deiner Marke oder deiner Firma gehören. Zeige, dass dein Unternehmen echt ist und welche Menschen dahinter stehen. Mache auch mal ein Foto von dir selbst – das bringt Abwechslung. Solltest du nicht der Selfie-Typ sein, gib die Kamera einem Kollegen, der von dir ein paar Aufnahmen während der Arbeit erstellt.

 

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Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden.

Die Königsdisziplin bei sozialen Netzwerken

Machen! Fang an. Eine gute Planung ist wichtig, aber es gibt Leute (und wir gehören auch manchmal dazu), die investieren mehr Zeit in die Planung als in die Umsetzung.

Durch dein Arbeitstagebuch und deine Fotos sammelst du kontinuierlich Material, das dir für die sozialen Netzwerke nützlich ist. Wenn du genug zusammen hast und zirka zwei Wochen im Vorlauf bist, überlege dir, wann du die Sachen posten kannst, also wann möglichst viele deiner Kunden online sind. Auch wenn du nachts um vier Uhr die ersten Kartoffeln vom Feld bekommst, macht es wenig Sinn, um diese Uhrzeit ein Foto davon hochzuladen.

Ich empfehle dir, mit zwei bis drei Postings pro Woche zu beginnen. Sinnvolle Zeitfenster sind früh am Morgen, in der Mittagszeit oder am frühen Abend. Dann haben viele Menschen frei und stöbern bei Instagram oder Facebook. Du kannst aber mit verschiedenen Uhrzeiten experimentieren. Anhand der Reaktionen siehst du, wann deine Beiträge die meisten Menschen erreichen.

Am Anfang darfst du nicht damit rechnen, dass deine Postings durch die Decke schießen. Es ist der Grundstein, der gelegt wird. Wichtig ist, kontinuierlich zu posten und am Ball zu bleiben. Es kann zwei bis drei Monate dauern, bis du erste Erfolge spürst. Liefere spannende Beiträge, manchmal auch witzig oder hilfreich, dann kommt der Rest von allein. Vergleiche deine Klickzahlen nicht mit denen anderer Unternehmen. Natürlich haben die Postings bei Coca Cola und eine höhere Reichweite. Aber du musst dir nichts abschauen, mach es auf deine Art und bleibe echt.

Fazit

Schwer ist es nicht. Fang einfach an. Jeder hat etwas aus seinem Unternehmen zu erzählen. Die klassischen Werbemedien sterben aus. Instagram, Facebook und Co. bieten einfache und kostenlose Möglichkeiten, diese Medien zu ersetzen.

Poste regelmäßig und lass dein Unternehmen in den sozialen Netzwerken hervorstechen. Wir verlieren Kunden meist durch Anonymität. Also los!

Was war dein letzter Post und wie sind deine Erfahrungen mit sozialen Netzwerken?

* Wir sind dazu verpflichtet, Produkte und bestimmte Verlinkungen zu Kennzeichnen. Dies kann ein Affliate oder Werbelink sein oder die Nennung eines Produktes.

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